Seit dem Morgen des 17. April ist das Gebäude des Fachbereiches Sozialökonomie an der Universität Hamburg von Student*innen besetzt, die sich gegen die aktuellen Kürzungen der Mittel für die OE als studentische Einführungsveranstaltungen wehren. Am 21. April demonstrierten viele gemeinsam in Hamburg für einen Kurswechsel an der Universität.
Die Student*innenschaft der Philipps-Universität Marburg hat sich am 18. April im 53. Student*innenparlament einstimmig mit den besetzenden Kommiliton*innen solidarisiert. Sophie Frühwald, Allgemeiner Vorstand des AStA der Philipps-Universität, erklärt dazu: „Wir unterstützen die vielfältigen Forderungen der Besetzung nach einer Demokratisierung der Hochschulen, nach Studienreformen, für eine Verbesserung der sozialen Lage und appellieren mit besonderem Nachdruck an eine Ausfinanzierung der Sozialökonomie in Hamburg genauso wie an allen anderen Hochschulen in Deutschland.“
Fabian Rocke, ebenfalls Allgemeiner Vorstand, ergänzt: „Die Proteste in Hamburg stehen exemplarisch dafür, dass immer mehr Student*innen sich bundesweit gegen eine Politik der Schwarzen Null und ein Kleinsparen der Hochschulen stellen. Nicht nur in Frankreich, auch hier bei uns muss sich die Politik darauf einstellen, dass diese Entwicklung nicht unwidersprochen bleiben wird.“
Mittlerweile findet eine Teilbesetzung des Fachbereichs Sozialökonomie, um weiterhin auf die Problematiken hinzuweisen.