Exkursion in die Gedenkstätte Hadamar

Am Freitag, den 31. Mai 2024 fahren wir in die ehemalige „Euthanasie"-Tötungsanstalt Hadamar.
Treffpunkt ist um 11.15 Uhr am Busbahnhof beim Hauptbahnhof (unter der Brücke).

Unter dem Begriff „Euthanasie" versteht man den zwischen 1939 und 1945 planmäßig betriebenen Mord an Menschen mit körperlichen und psychischen Krankheiten, deren Leben nach der NS-Ideologie als „nicht lebenswert" galt. Insgesamt wurden etwa 300.000 Menschen Opfer der Euthanasie-Morde.
In der Tötungsanstalt Hadamar, nur knapp eine Stunde Fahrtzeit von Marburg entfernt, wurden zwischen 1941 und 1945 fast 15.000 Menschen ermordet. Hierzu gehörten psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderung, junge und alte Frauen, Männer und auch Kinder. Diese Menschen stammten aus weiten Teilen Deutschlands sowie aus vielen Ländern Europas. Heute befindet sich in den Gebäuden der ehemaligen Tötungsanstalt Teile der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Hadamar, sowie im Hauptgebäude die Gedenkstätte Hadamar.

Wir möchten im Rahmen der kostenfreien Exkursion am Freitag, den 31.Mai 2024 eine Möglichkeit für studierende und arbeitende Menschen in Marburg schaffen, gemeinsam an die Ermordeten zu gedenken und uns mit den strukturellen Verbrechen der „Euthanasie"-Morde im Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Nach einer Führung durch die ehemalige "Euthanasie"-Einrichtung wird es auch einen Workshop geben, um weitere Auseinandersetzung zu ermöglichen, sowie um über das Gesehene und Erfahrene zu sprechen.

Wenn du mitkommen und teilnehmen magst, schreib uns bis Mittwoch, den 29. Mai 2024 eine E-Mail an ref-kultur(at)asta-marburg.de

Vor Ort gibt es voraussichtlich keine Möglichkeit Essen zu kaufen, deshalb bring your own Verpflegung :)

 

 

Lasst uns gemeinsam an die Verfolgten und Ermordeten der nationalsozialistischen „Euthanasie" erinnern und lasst uns niemals vergessen!

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